Abrasive Lösungen
Ganz glatt
Atomausstieg und Hinwendung zu erneuerbaren Energien – die Nachfrage nach alternativen Energieerzeugern wird in den kommenden Jahren in Deutschland kräftig ansteigen. Der Schleifmaschinenhersteller Okamoto trägt einen Teil dazu bei, beispielsweise Wasserkraftwerke, Winderzeuger, Solarzellen, Wafer und Akkumulatoren leistungsfähiger, billiger und wettbewerbsfähiger zu machen: Zur EMO zeigt das Unternehmen dazu einen Querschnitt aus dem Komplettportfolio abrasiver Lösungen, mit denen Hersteller extrem glatte Oberflächen von Bauteilen und Komponenten wirtschaftlich produzieren können.
Vom geschliffenen Wafer-Block über polierte Gussformen bis hin zum Bauteil im modernen Bearbeitungszentrum: Die Oberflächengüte von Komponenten ist ein ausschlaggebender Faktor für den Erfolg eines Produkts. Denn je glatter die Oberfläche, desto mehr Möglichkeiten eröffnen sich. So halten beispielsweise tribologisch beanspruchte Bauteile länger, weniger Reibung bedeutet auch weniger Energieverbrauch und Maschinen und Anlagen lassen sich unter Umständen größer dimensionieren als dies bisher möglich war.
„Alternative Energieerzeuger beziehungsweise Technologien müssen in Zukunft leistungs- und wettbewerbsfähiger werden“, meint Thomas Loscher, Application Engineer des Unternehmens. „So finden sie noch schneller und in größerem Maße Einsatz. Das führt dazu, den CO2-Ausstoß zu reduzieren.“ Im Messefokus stehen innovative Rundtisch-, Profil-, Portal- und Flachschleifmaschinen der ACC-Serie. „Die ACC CA-Li mit Lineartechnologie beispielsweise erreicht mit ihrem 15 kW Schleifspindelmotor und 40m/min Tischgeschwindigkeit beim Hochpräzisionseinstechschleifen eine Zeitersparnis von 46 Prozent und beim Flachschleifen von 30 Prozent gegenüber anderen Maschinen aus dem Marktumfeld“, berichtet Loscher weiter.
Speziell für das Läppen kleiner, harter Teile hat der Schleifmaschinenhersteller Aero Lap entwickelt. Mit einem speziell entwickelten Medium sind Ergebnisse in Spiegelglanz herzustellen – reproduzierbar mit gleichbleibender Geometrie und Oberflächengüte. Loscher: „Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren verkürzt sich die Prozesszeit deutlich.“ ee