Kompetenzzentrum für Virtual Prototyping SimulationSchneller werden und Wettbewerbsvorteile sichern
Auf Einladung der Geschäftsführung von Miele trafen sich 50 Experten aus Entwicklung und Produktion im neuen OWL Kompetenzzentrums für Virtual Prototyping & Simulation zum ersten Erfahrungsaustausch moderner Methoden der virtuellen Produkt- und Prozessplanung.
Entwicklungsmethoden, die sich in der Automobilindustrie und im Flugzeugbau seit langem bewährt haben, werden in den nächsten Jahren verstärkt Einzug in den produzierenden Mittelstand halten. „Wir bei Miele setzen daher verstärkt auf die Methodik der Simulation, um Entwicklungszeiten zu verkürzen und die technischen Ausführungen der Produkte so früh wie möglich abzusichern und weiter zu verbessern“ erläuterte Dr. Eduard Sailer, Geschäftsführer von Miele, die Vorteile der neuen Technologien im Bereich der Produktentwicklung.

„Dazu wünschen wir uns ein innovatives Netzwerk in der ostwestfälischen Region, um derartige Entwicklungen auch zielgerecht umsetzen zu können - eine hervorragende Gelegenheit, um OWL als Hochtechnologiestandort zu profilieren“. Welche Möglichkeiten moderne VPS-Methoden bieten, zeigte das Unternehmen Miele an vier Praxisbeispielen aus der Entwicklung und Produktion von Waschmaschinen.
Die passenden Rahmenbedingungen für die circa. 400 Maschinenbauer und Systemlieferanten der Region OstWestfalenLippe will das Unternehmen OWL ViProSim schaffen.„Im November 2006 haben sechs Unternehmen aus dem Netzwerk OWL Maschinenbau, unter anderem Weidmüller, Miele und Harting, gemeinsam mit dem Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn und den Fachhochschulen der Region das Kompetenzzentrum OWL ViProSim für Virtual Prototyping & Simulation gegründet“, so ViProSim-Vorstand Dr. Eberhard Niggemann von der Weidmüller Akademie zur Zielsetzung der Initiative.
Innovatives Netzwerk Ost-Westfalen-Lippe
Das Ziel ist, die Wettbewerbs- und Innovationskraft des mittelständischen Maschinenbaus und der Industrieelektronik-Unternehmen in dieser Region durch die Anwendung von Methoden der virtuellen Produkt- und Prozessentwicklung zu stärken.
Mittlerweile haben sich neun weitere Unternehmen aus der Region dieser Initiative angeschlossen. Der Erfahrungsaustausch untereinander, die Weiterbildungsoffensive für Mitarbeiter sowie die enge Zusammenarbeit mit Hochschulinstituten und Anbietern spezieller Simulationssoftware soll sicherstellen, dass die Region im Bereich der Entwicklung auch im internationalen Vergleich ihre führende Position behaupten kann - auch in Zukunft.
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